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40 Jahre DRK-Gymnastik

Zu einer Feierstunde anlässlich des 40-jährigen Bestehens kam die DRK-Gymnastikgruppe von Anette Leurle in den Räumen der kath. Kirche zusammen. Unter den Gästen war auch Sozialarbeiterin Angela Zell vom DRK-Kreisverband Heidenheim. 

Das Motto von Anette Leurle lautet: „Gemeinschaft, Freude und Lachen – fit bis ins hohe Alter“. Jeden Dienstagvormittag treffen sich die Seniorinnen mit ihrer engagierten Übungsleiterin zur Gymnastik. Bewegung ist nicht nur für den gesamten Körper gut, sondern gemeinsam ausgeübt auch Balsam für die Seele. 

Mit Bändern und Bällen wird Geschicklichkeit und Koordination trainiert. Das Gedächtnis wird genauso getrimmt wie Bauch, Beine, Po. Das ganzheitliche Training mit Rhythmusbewegungen, Gehirnjogging, Gleichgewichtsübungen, Koordination und leichtem Krafttraining stabilisiert und stärkt Körper und Geist. Viele Wiederholungen sind bei den vorgegebenen Übungen wichtig, da sie die Muskeln kräftigen und so in die Beine genügend „Schmackes“ bringen. Neuzugänge sind jederzeit herzlich willkommen. Einfach mal reinschnuppern. 

Es begann am 14. Mai 1985 an einem Mittwochabend mit acht Personen. Eine Woche später waren es nur noch vier Interessierte. Es lag wohl an der Abendgymnastik. Kaum fand die Gymnastik morgens statt, trafen gleich 14 Frauen ein. Heute sind bei vier Gruppen in jeder über zwanzig. Mit Musik ging alles noch viel besser. Es wurde getanzt, gesungen und gelacht. Jede Stunde hat großen Spaß gemacht. Neben den wöchentlichen Übungsstunden gab es jahraus, jahrein auch immer wieder interessante Ausflüge. Heute geht alles etwas langsamer, aber das Wohlgefühl ist immer noch dasselbe. 

Herta Nitsche ist seit dem Frühjahr 1999 dabei. Sie übernahm die Gruppen von Gisela Wietschorke. Nach Lehrgängen und Weiterbildungen ist sie nun seit 26 Jahren begeistert und engagiert dabei. 
20 Jahre macht Dagmar Meinhardt mit Freude und Spaß Gymnastik und seit 10 Jahren genauso Anette Leurle. 

Angela Zell überreichte den Leiterinnen einen Blumenstrauß und jede Teilnehmerin erhielt eine wunderschöne Rose. Zell wünschte weiterhin viel Freude und sagte ein herzliches und anerkennendes Dankeschön sowohl an die Gymnastikteilnehmer, als auch an die Übungsleiterinnen. Menschen sollen in Bewegung bleiben – geistig und körperlich. Das DRK sei in Gerstetten ein funktionierender Ortsverein mit Georg Jäger an der Spitze, so Zell. Sie ging auf den Rettungsdienst mit eigenem Gerstetter Fahrzeug ein und hofft hier auf ein baldiges Miteinander von DRK und FFW unter einem Dach. 

Nach einer gemütlichen Stunde mit Butterbrezeln und alkoholfreiem Sekt wurde erzählt und gelacht. 
Da die Jubilare schon so viele Jahre am Programm des Deutschen Roten Kreuzes für Seniorengymnastik teilnahmen, erhielten sie nunmehr verdiente Anerkennung durch Angela Zell. Sie gewährte auch Einblick in die vor einiger Zeit gestarteten aktivierenden Hausbesuche für Hochbetagte und Kranke. Sie ist Ansprechpartnerin dafür, ebenso für die DRK-Gymnastik „Fit bis ins Alter". 

Bewegung und Aktivität sind so wichtig für die physische und psychische Gesundheit, so Zell. Bewegungsmangel führt zu Gebundenheit ans Haus und das wiederum führt zu Einsamkeit und Isolation. Ein ganz besonderes Dankeschön galt sodann den Übungsleiterinnen, sorgen sie doch unentwegt und frohgelaunt das ganze Jahr hindurch für Haltung und Beweglichkeit bei den Gymnastikteilnehmern. 

Der fröhliche Vormittag ging viel zu schnell vorbei. Jede der Frauen erhielt einen lieben Gruß per Postkarte mit netten Erinnerungsfotos und einem Vers von Arthur Schopenhauer: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“. 

Albbote Gerstetten vom 11.12.2025

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